Die Diesel-Superkraftstoff-Revolution

Eine Diesel-Superkraftstoff-Revolution hat begonnen, da sich paraffinischer Diesel als günstige Alternative zu herkömmlichem mineralischem Diesel herausstellt. Der neue Kraftstoff verspricht sowohl eine Effizienzsteigerung als auch eine Reduzierung des COXNUMX-Fußabdrucks ohne den Einsatz neuer Technologien oder zusätzlicher Kosten.

PARAFFINISCHE DIESEL:

Die neuen paraffinischen Diesel sind in drei Formen erhältlich: GTL - Gas zu Flüssigkeit, BTL - Biomasse zu Flüssigkeit und HVO - Hydrobehandeltes Pflanzenöl. Der potenzielle Markt für die Kraftstoffe wird in Großbritannien und Irland auf über 10 Milliarden Liter pro Jahr geschätzt. Green Biofuels Ltd (einer der vielen britischen Anbieter) schätzt, dass sie 150 ein Volumen von 2019 Millionen Litern des Superdiesels umsetzen werden.

HAUPTVORTEIL:

Der entscheidende Vorteil von paraffinischen Dieseln gegenüber anderen Kraftstoffprodukten wie CNG oder LNG besteht darin, dass Sie beim Betrieb mit paraffinischem Diesel jederzeit auf normalen Diesel zurückwechseln können. Sie sind nicht an den paraffinischen Diesel-Superkraftstoff gebunden. Der Reiz liegt auf der Hand, nicht zuletzt, wenn Sie unterwegs sind und zur Neige gehen, können Sie einfach handelsüblichen mineralischen Diesel nachfüllen. Der Manager von Volvo und Renault UK hat bestätigt, dass beide Marken mit GTL und HVO betrieben werden können, ohne dass dies Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie oder -wartung hat.

GTL & BTL – WIE ES HERGESTELLT WIRD:

GTL wird aus dem fossilen Brennstoff Erdgas hergestellt und ist somit ein nicht erneuerbarer Brennstoff. Die BTL-Produktion beinhaltet die Verwendung von Methangas, das durch Verrottung von Biomasse entsteht (Gülle, Zellstoff, pflanzliche Abfälle) im Laufe der Zeit. GTL und BTL werden nach einem Verfahren hergestellt, das als Fischer-Tropsch-Verfahren bekannt ist. 

- Bild zeigt links brennenden Standard-Diesel mit schwarzem Rauch und rechts sauber brennenden Paraffin-Diesel

MEHR KNALL FÜR IHR GELD:

GTL unterscheidet sich stark von normalem Diesel dadurch, dass es fast vollständig aus Paraffin besteht, das sich fast vollständig aus Paraffin- und Isoparaffinmolekülen zusammensetzt. Diese Molekularstruktur verleiht GTL-Superkraftstoff einen höheren Heizwert als Diesel und bedeutet, dass Sie mehr Energie pro Masseneinheit des Kraftstoffs erhalten. Außerdem enthält GTL sehr geringe Mengen an Aromaten, Olefinen, Schwefel und Stickstoff. BTL wird derzeit nicht in kommerziellen Mengen hergestellt.

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HVO - WIE ES HERGESTELLT WIRD:

HVO wird unter Verwendung von Altspeiseöl als Ausgangsmaterial hergestellt, kann aber auch unter Verwendung von nativen Pflanzenölen, Palmölen oder tierischen Fetten hergestellt werden. Es verwendet Wasserstoffgas als Katalysator, um Sauerstoff im Raffinationsprozess zu entfernen und Pflanzenöle in Paraffine umzuwandeln. Die Eigenschaften von HVO sind denen von GTL sehr ähnlich und es liefert auch hervorragende Energie-pro-Masse-Werte.

KOMMERZIELLE HERSTELLER:

GTL wird kommerziell von Shell, Petronas, Sasol, Petro SA, Chevron, Qatar Petroleum, Calumet, NNPC und Oxford Catalysts hergestellt. HVO-Superkraftstoff wird derzeit kommerziell von der finnischen Firma Neste hergestellt, die über 50 % des globalen HVO-Marktanteils hält. Sie haben weltweit vier Raffinerien errichtet und stellen jährlich 2.5 Millionen Tonnen her. Außerdem hat ein italienisches Unternehmen namens ENI mit der Produktion in Anlagen in Sizilien und Venedig begonnen und beabsichtigt, bei vollem Betrieb 1.2 Millionen Tonnen pro Jahr zu produzieren. Das französische Unternehmen La Mede plant, 500,000 Tonnen pro Jahr zu produzieren.

IN DIE ZUKUNFT SCHAUEN:

Werden diese neuen Diesel-Superkraftstoffe am Ende den konventionellen Diesel auf dem Markt ersetzen? Nur die Zeit kann es verraten. Aber es ist klar, dass die weltweit führenden Kraftstoffhersteller bereits erhebliche Investitionen getätigt haben. Die Vorteile liegen auf der Hand – höhere Kraftstoffeffizienz und ein sauberer, umweltfreundlicherer Kraftstoff. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Verbraucher an die neue Alternative „Diesel Super Fuel“ gewöhnen.

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